„Crime Scene – Do not cross“ steht auf dem gelben Band, das den Bühnenbereich im Saal des Obersulmer Kulturhauses absperrt. Kleine gelbe Schildchen mit einer Nummer darauf markieren einen Kasten mit einem Fußabdruck in Sand, einige Papierfetzen, einen schwarzen Strumpf und ein rotes Brecheisen. Ein fünftes Schild hängt über dem Griff der Glastür – kein Zweifel, dies ist ein Tatort. Mit diesem Szenario empfängt am Montagmorgen Alexander Schrumpf 20 Kinder zur Premiere seines spannenden und humorvollen Detektiv-Workshops beim Obersulmer Kinder-Ferienprogramm. Schrumpf ist ein echter Detektiv, er ist Inhaber der Detektei Adler in Wiesbaden. „Ich möchte wissen, was ein Detektiv so macht“, erklärt Anna (9) aus Affaltrach ihr Interesse an dem Workshop. Pia (9) aus Weiler möchte den Unterschied zwischen der Arbeit eines Privatdetektivs und der der Kriminalpolizei kennenlernen. […]

Die Nachwuchsdetektive lernen, dass es lose Spuren, Eindrucksspuren und latente Spuren gibt. Mit Wasser, Gips und Haarspray kann man einen Fußabdruck sichern. Mit Pinsel, Ruß und Spurenfolie nimmt Carlotta (10) Fingerabdrücke an der Glastür ab. […]

„Der Workshop war in kürzester Zeit ausgebucht“, berichtet Katharina Breig, Leiterin der Gemeindebücherei. Die Bürgerstiftung habe das Angebot finanziert. F:dö/T:dö

Artikel von Gustav Döttling in der Heilbronner Stimme